Die Künstler*Innen

  • Jeremias Fliedl zählt zu den führenden österreichischen Cellisten seiner Generation. Er ist solistisch wie auch kammermusikalisch Gast bei renommierten Festivals und Veranstaltern, darunter bei den Salzburger Festspielen, der Mozartwoche Salzburg, dem Carinthischen Sommer, dem Südtirol Festival Merano, CLASSIX Kempten, den Musiktagen Mondsee, dem Vevey Spring Classic Festival, dem internationalen Kammermusikfestival Utrecht, dem Grachtenfestival Amsterdam, im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, im Palais des Beaux-Arts Brüssel, im Konzerthaus Dortmund und in der Laeiszhalle Hamburg.

    1999 in eine künstlerisch vielseitige Familie geboren, wurde Jeremias Fliedl in seiner musikalischen Entwicklung wesentlich von Heinrich Schiff als dessen letzter Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien betreut und geprägt. In weiterer Folge wurde er von Clemens Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg und von Julian Steckel an der Hochschule für Musik und Theater München ausgebildet. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Daniel Müller-Schott und Michael Sanderling. Er ist Preisträger des Liezen Wettbewerbs, des Svirél Wettbewerbs, des Antonio Janigro Wettbewerbs und zudem als erster österreichischer Cellist Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs.

    Jeremias Fliedl spielt das "ex Gendron, Lord Speyer", ein Violoncello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1693, das ihm privat zur Verfügung gestellt wird.

  • Geboren in Straubing studierte Gerold Huber als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.

    Gerold Huber ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival d’Aix en Provence sowie dem Rheingau Musik Festival oder in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, dem Lincoln Center, der Armory oder der Carnegie Hall in New York, dem Teatro della Zarzuela in Madrid, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen, Baden-Baden oder dem Salzburger Festspielhaus.

    Gerold Huber arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sängerinnen und Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Julia Kleiter, Christina Landshamer, Anna Lucia Richter, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner, Julian Prégardien, Günther Groissböck, Georg Zeppenfeld, Tareq Nazmi und Franz-Josef Selig.

    Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Im September 21 erschien die Gesamtedition sämtlicher Schumann-Lieder "Alle Lieder" - eine Koproduktion von Sony Classical, dem Heidelberger Liedzentrum und dem Bayerischen Rundfunk.

    Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und erhielt im März 2022 – gemeinsam mit Christian Gerhaher – den Ruf auf dieselbe Position an der Hochschule für Musik und Theater München.

  • Die Sopranistin Elisabeth Freyhoff wurde in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren. Noch im Kindesalter zog sie mit ihrer Familie nach Kehl am Rhein, einer deutsch-französischen Grenzstadt zu Strasbourg, wo sie eine bilinguale Schulausbildung erhielt. Während ihres Abiturs war sie Jungstudentin an der Freiburger Akademie zur Begabtenförderung. 2017 begann sie dann ihr Bachelor-Studium an der HMT München bei KS Prof. Christiane Iven. Aktuell studiert sie im Opernmaster an der Theaterakademie August Everding.

    Elisabeth war bereits in vielen verschiedenen Rollen zu erleben. An der Kammeroper München sang sie Stars Otis (Das Gespenst von Canterville), Caroline (Die heimliche Ehe) und zuletzt Susanna (Figaros Hochzeit). In Produktionen der HMT München war sie als Serpetta (La finta giardiniera), Pamina (Die Zauberflöte) und als Baronin Freimann (Der Wildschütz) zu erleben.

    Sie wirkte zudem in zwei Produktionen im Rahmen der Münchener Biennale mit (liminal space & spuren), sang beim Weimarer Festival MelosLogos und bei den International Kalamata Music Days als Solo-Sopran in Mahlers IV. Sinfonie. Elisabeth stand bereits mit den Bremer Philharmonikern und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf der Bühne und gab Konzerte im Strasbourger Château de Pourtalès, dem Mozart Wohnhaus, der Philharmonie im Gasteig und der Bremer Glocke. Des Weiteren sang sie 2022 erstmals eine kleine Rolle an der Bayerischen Staatsoper.

    Künstlerische Inspirationen bezieht sie aus der Arbeit mit namhaften Musiker*innen der Klassik-Szene wie KS Prof. Julie Kaufmann, Tobias Truniger, Okka von der Damerau, Daniel Behle, Donald Sulzen uvm. Elisabeth ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Deutschen Bühnenvereins - Landesverband Bayern.

  • Louis Vandory (Violine) wurde 1999 in München geboren und bereits mit elf Jahren als Jungstudent in die Violinklasse von Prof. Sonja Korkeala an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen. Seit 2017 studiert er dort in der Klasse von Prof. Julia Fischer.

    Wichtige musikalische Impulse erhielt Vandory bei zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Aaron Rosand, Donald Weilerstein, Vadim Gluzman, Ana Chumachenco und Augustin Hadelich.

    Seit 2016 ist der mehrfache 1. Preisträger von Jugend musiziert zudem Stipendiat der Yehudi Menuhin – Live Music Now München. 2017 erhielt er den "Ana-Chumachenco Young Artist Award", und 2019 mit seinem Ensemble den 1.Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Gerhard Vogt".

    In kammermusikalischen Besetzungen konzertiert regelmäßig mit Künstlern wie Julia Fischer, Christian Poltera, Yulianna Avdeeva, Daniel Müller-Schott, Nils Mönkemeyer sowie dem Goldmund Quartett. Im Herbst 2019 wirkte Vandory als Konzertmeister des Orchesters der Münchner Kammeroper leitend an einer CD-Produktion mit Daniel Behle mit.

    Als Solist trat Vandory zuletzt unter anderem mit Orchestern wie den Münchner Symphonikern, Prager Kammerorchester, Dresdner Philharmonie, Kammerakademie Potsdam und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem HSO München auf und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Michael Sanderling, Felix Mildenberger und Marcus Bosch zusammen.

    2022 gründete er mit Kommilitonen eine eigene Kammermusikreihe im Salon Luitpold in München.

  • Jonas Müller ist ein international gefragter Konzertsänger. Als Solcher arbeitete er jüngst mit Dirigenten wie Frieder Bernius, Christoph Poppen, Jos van Immerseel und Hansjörg Albrecht. Mit verschiedenen Solopartien der großen Oratorien war er unter anderem in der Berliner Philharmonie, der Münchner Isarphilharmonie und dem Herkulessaal, der Hong Kong City Hall, dem Pavarotti-Freni Theater Modena und in der Hamburger Laeiszhalle zu hören. Mit der Hofkapelle München und unter Rüdiger Lotters Dirigat gab er 2022 den Lubano in „Der Stein der Weisen“. Die Aufnahme dieser Vorgänger-Oper der Zauberflöte erscheint 2024 bei Sony Classics.

    Der Liedgesang nimmt für den jungen Bariton einen großen Stellenwert ein, was durch die enge Zusammenarbeit mit dem renommierten Pianisten Gerold Huber unterstützt wird. Zuletzt konzertierte er mit Huber bei den dänischen Festivals „Hindsgavl“ und „HICSUM“. Bei Meisterkursen mit Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson, Christoph Prégardien und Ian Bostridge verfeinerte er seine Interpretationsfertigkeiten weiter. Seit 2022 besucht er zudem die Liedklasse von Prof. Christian Gerhaher. Im Mai 2023 gewann er zusammen mit seiner Duo Partnerin Anna Gebhardt den Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig in der Kategorie „Liedduo“.

    Jonas Müller wurde 1999 in Deggendorf geboren, verbrachte seine Kindheit im nahe gelegenen Osterhofen und machte 2017 sein Abitur am musischen St. Gotthard-Gymnasium in Niederalteich, wo er eine umfangreiche Ausbildung im klassischen Klavierspiel erhielt. Zum Oktober 2019 begann er seinen Bachelor of Music bei Prof. Lars Woldt an der HMT München. Seit 2023 studiert er im Master Konzertgesang bei Prof. KS Christiane Iven.

  • Maike Clemens fing mit fünf Jahren an Cello zu spielen. Mit sieben Jahren wurde sie Förderschülerin der Stadt Wien und nahm Unterricht bei Professor Georg Baich. Ab 2014 studierte sie an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien, zunächst bei Natalia Gutman und Georg Baich und seit 2020 bei Bernhard Hedenborg, außerdem an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Matthias Gredler.

    Maike ist eine leidenschaftliche Kammermusikerin und gründete zwei Duos, „David e Mia“ zusammen mit dem Gitarristen David Volkmer und „Rabonde“ mit der Klarinettistin Felicia Bulenda. Mit beiden Duos gewann Maike in den letzten drei Jahren erste Preise bei internationalen Wettbewerben (Gorizia/Italien, Florenz/Italien, Karlsruhe/Deutschland) und gibt regelmäßig in Österreich und im Ausland Konzerte.

    In den letzten Jahren konnte sie bereits zwei Mal das Probespiel des „Gustav Mahler Jugendorchesters“ für sich entscheiden und konzertierte infolgedessen bei mehreren internationalen Tourneen. Seit September 2022 ist sie als Solocellistin im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien engagiert.

    Wenn Maike nicht Musik macht, geht sie am liebsten mit Lamas wandern.

  • Fabian Jüngling, geboren 1999 in Kaufbeuren, erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren und wurde 2014 als Jungstudent bei Prof. Rudens Turku am Landeskonservatorium Feldkirch aufgenommen. 2022 schloss er sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klasse von Prof. Sören Uhde ab. Aktuell absolviert er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik München bei Prof. Lena Neudauer und Prof. Julia Fischer.

    Weitere musikalische Impulse erhielt Fabian bei Meisterkursen von renommierten Künstlern wie Lihay Bendayan, Herwig Zack, Ingolf Turban, Sophia Jaffé und Tabea Zimmermann.

    Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erreichte er über 20 erste Preise, sowohl auf der Geige als auch auf dem Klavier. Im Jahr 2014 wurde Fabian mit dem Jugendkulturpreis der Stadt Kaufbeuren ausgezeichnet. 2015 war er Preisträger des „Solisten Wettbewerbs“ am Vorarlberger Landeskonservatorium. 2021 erreichte er einen Förderpreis beim Fischer-Flach-Wettbewerb der Hochschule für Musik Würzburg.

    Orchestererfahrung sammelte Fabian als Konzertmeister und Stimmführer im Bayerischen Landesjugendorchester, dem ODEON Jugendsinfonieorchester München sowie dem vbw Festivalorchester.

    Von 2021 bis 2023 war Fabian Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, bei dem er im Moment mit einem Zeitvertrag angestellt ist. Zudem spielt er regelmäßig Projekte bei der Kammeroper München, dem HR-Sinfonieorchester sowie den Münchner Philharmonikern.

  • Felicia Bulenda wurde 1995 geboren und erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht an der Musikschule Freising. Nach einem Jahr Jungstudium begann sie 2013 ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Prof. Ulf Rodenhäuser. 2015 wechselte sie an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in die Klassen von Prof Johann Hindler und Prof Christoph Zimper. 2023 konnte sie hier ihr Konzertfachstudium mit Auszeichnung abschließen.

    In ihrer Jugend sammelte Felicia Orchestererfahrung mit dem bayerischen Landesjugendorchester und dem vbw-Festivalorchester. Bereits während ihres Studiums konnte sie in verschiedenen Orchestern wie z.B der Volksoper Wien, der Wiener Staatsoper, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich oder der Bühne Baden, substituieren.

    Neben dem Orchester gilt ihre große Liebe der Kammermusik und dem Bereich Musikvermittlung. Sie spielt regelmäßig in verschiedenen Kammermusikformationen, speziell mit „Rabonde“ mit Maike Clemens, Violoncello oder mit ihrer Schwester Leonie Bulenda, Klavier. Sie ist Stipendiatin der „Live Music Now“ Stiftung und war mit „Rabonde“ 2022 Teil der Jeunesse-Oorkaan-Academy. Das Duo konnte im selben Jahr den internationalen Wolfgang Meyer Award für sich entscheiden. In der Saison 2022/23 war Felicia als Praktikantin im Outreach der Staatsoper Wien tätig. 2023 hatte „Rabonde“ ihr Debüt im Wiener Konzerthaus, im Februar 2024 folgt eine weitere Zusammenarbeit für das „Patenschulprojekt“.

  • Benedict Mitterbauer (*1994) ist einer der führenden jungen Bratschisten Österreichs, gefragter Kammermusiker und Solobratschist im Bruckner Orchester Linz.

    Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und war Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein.

    Benedict Mitterbauer studierte bei Thomas Riebl und Veronika Hagen am Mozarteum Salzburg. Weitere Impulse setzten Gérard Caussé, Nicolas Altstaedt, Alina Ibragimova, Barbara Westphal, Tatjana Masurenko, Hartmut Rhode und Jean Sulem.

    Als Solist trat Benedict Mitterbauer bislang mit Orchestern wie dem Bruckner Orchester Linz, der Kammerakademie Potsdam und dem WKO Heilbronn auf. Konzertreisen führten ihn bisher in die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Kuba, Japan, Hongkong, Singapur, Israel und in weite Teile Europas.

    Dabei stand er mit renommierten KünstlerkollegInnen wie Thomas Zehetmair, Benjamin Schmid, Nigel Kennedy, Emmanuel Tjeknavorian, Esther Hoppe, Benjamin Herzl, Thomas Riebl, Lars Anders Tomter, Clemens & Julia Hagen, Christian Poltera, Matthias Bartolomey, Dominik Wagner, Juliane Banse und Thomas Gansch auf der Bühne.

    Benedict Mitterbauer gastiert bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, der Schubertiade, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, der Mozartwoche Salzburg, der Styriarte, den Dresdner Musikfestspielen, dem Internationalen Brucknerfest Linz, der Liedwoche auf Schloss Elmau, dem Attergauer Kultursommer und dem Salzburger Kammermusikfestival.

    Benedict Mitterbauer spielt auf einer Viola von Michael Betcher.

  • Der österreichische Gitarrist David Volkmer gilt als einer der aufstrebendsten Künstler seines Landes. Als der erste österreichische Preisträger des prestigeträchtigen Wettbewerbs „Forum Gitarre Wien“ seit über 20 Jahren machte er bereits 2021 auf sich aufmerksam und setzte diesen Erfolg mit Preisen bei weiteren internationalen Wettbewerben fort (Enrico Mercatali Competition, Gorizia; Bratislava Guitar Competition, Bratislava; Corrado Alba Competition, Rom; Alirio Diaz Wettbewerb, Rust, Österreich, Città di Cervignano Competition, Italien).

    Mit seinem ebenfalls bei Wettbewerben ausgezeichneten Duo David e Mia spielt er, gemeinsam mit der Cellistin Maike Clemens, Konzerte in ganz Europa. Sie haben ihren eigenen Stil kreiert mit Arrangements aus dem Klassik- und Popularmusik-Bereich und teilen ihre Musik auch durch Projekte im Bereich Musikvermittlung (Kinderkonzert-Zyklen in Konzerthaus Wien und Musikverein Wien).

    Aufgewachsen in Oberösterreich, führte ihn sein Weg nach Wien zur Universität für Musik und Darstellende Kunst. Dort studiert er derzeit im Masterstudium mit Professor Adriano Del Sal.

    Er ist selbst bereits als Gitarrenpädagoge tätig in der städtischen Musikschule Linz, Oberösterreich.

    Er besuchte außerdem Meisterkurse bei Größen wie Manuel Barrueco, Roland Dyens, Lukasz Kuropaczewski, Pepe Romero, Aniello Desiderio und Marcin Dylla.

  • Die Vielseitigkeit der jungen Pianistin reicht vom Solokonzert über Kammermusik und Lied bis hin zur Neuen Musik. Solistisch war sie zuletzt beim Bluval Festival neben Künstlern wie Prof. Gerold Huber und Prof. Markus Bellheim zu hören. Seit mehreren Jahren widmet sie sich intensiv der Liedbegleitung und der Kammermusik und wurde vor kurzem als Stipendiatin in die Liedakademie des Heidelberger Frühling unter der Leitung von Thomas Hampson aufgenommen. Erstmals in diesem Jahr trat sie im Konzerthaus Berlin und der Schubertíada Vilabertran auf. Jüngst gewann sie zusammen mit ihrem Duopartner Jonas Müller den Gasteig-Wettbewerb. Zudem pflegt sie eine enge Zusammenarbeit mit Julian Prégardien und Anna-Lena Elbert. Zusammen mit der Geigerin Nathalie Schmalhofer erhielt sie u.a. den 2. Preis beim Harald-Genzmer-Wettbewerb und einen 1. Preis im Fischer-Flach-Wettbewerb.

    Nach ihrem Jungstudium an der Musikhochschule München studierte sie dort Schulmusik und Klavier bei Prof. Silke Avenhaus und Prof. Bernd Glemser in Würzburg. Es folgte ein Liedgestaltungsstudium bei Prof. Fritz Schwinghammer, Prof. Christian Gerhaher und Prof. Gerold Huber. 2015 zeichnete sie ihre Heimatstadt Straubing mit dem Kulturförderpreis aus. Sie ist mehrmalige Trägerin des Deutschlandstipendiums und wird als Stipendiatin von „Live music now“ München e.V. gefördert. Außerdem ist sie Mitglied bei Rhapsody in School. Seit dem Wintersemester 2020 hat sie einen Lehrauftrag für Korrepetition am LMZ der Universität Augsburg inne.

  • Der Gitarrist Leonard Becker ist der Gewinner des Andres-Segovia Wettbewerbs 2021 in La Herradura (Spanien). Er veröffentlichte im Juli 2021 seine Debüt-CD bei NAXOS, auf der er Kammermusik mit Gitarre von Mario Castelnuovo-Tedesco präsentierte.

    Im März 2019 gewann Leonard zusammen mit einem von ihm zusammengestellten Streichquartett der Münchner Musikhochschule den 1. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Gerhard Vogt“ für Streichquartett und Gitarre in Schweinfurt. Im November 2020 erhielt er den 2. Preis beim internationalen Hannabach Solo Gitarrenwettbewerb Augsburg. Darüberhinaus wurde Leonard mit dem erstmals verliehenen Deggendorfer Gitarrenpreis ausgezeichnet und ist Träger des Kulturpeises des Landkreises Regen.

    Der Musiker trat bereits mehrmals mit Orchester auf. Im Sommer 2019 führte Leonard gemeinsam mit den Pilsner Philharmonikern Joaquin Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ auf. Er wurde bereits mehrfach vom Lied-Festival HIDALGO als Lied-Begleiter engagiert.

    Des Weiteren bestritt er mehrere Konzerte im Konzerthaus Blaibach und gab ein Konzert beim Festival Internacional de Música y Danza in Úbeda, Andalusien.

    Leonard Becker studiert zur Zeit an der Hochschule für Musik und Theater München in der Gitarrenklasse von Prof. Franz Halasz. Außerdem wurde er auf Meisterkursen von Alvaro Pierri, Ana Vidovic, Marco Socias u. a. unterrichtet. Leonard möchte mit seiner Musik vor allem die Konzertgitarre mehr in der klassischen Musikwelt etablieren und den Menschen zeigen, welche unerwarteten Fähigkeiten in diesem Instrument stecken. Insbesondere die Kombination der Gitarre mit verschiedensten anderen Instrumenten liegt ihm am Herzen.

    Er ist ein großer Fan der Musik von Steely Dan, Benjamin Britten und Franz Schubert.

  • Jakob Stepp (* 18. März 1991 in Stuttgart) zählt zu den herausragenden Kammermusikern seiner Generation. Er musiziert mit den renommiertesten Instrumentalist:innen und ist ein gefragter Gast bei angesehenen Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Yeosu International Music Festival und dem Rheingau Musikfestival. Sein herausragendes Talent und seine beeindruckenden musikalischen Interpretationen wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb, dem Wettbewerb des tschechischen Rundfunks (Concertino Praga) und beim internationalen Dotzauer Wettbewerb. Außerdem war er Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Jürgen-Ponto-Stiftung.

    Bereits im Alter von zehn Jahren wurde Jakob Stepp als Jungstudent von Prof. Martin Ostertag und später von Prof. Peter Bruns unterrichtet. Sein Studium absolvierte er bei den bedeutenden Cellisten Prof. Heinrich Schiff und Prof. Julian Steckel. Daneben ist Jakob Stepp seit seiner Jugend in verschiedenen Orchestern aktiv, wodurch er wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Besonders prägend war seine Zeit bei den Berliner Philharmonikern, in der er als Stipendiat der Karajan-Akademie wertvolle Impulse und Unterstützung von Ludwig Quandt erhielt, die ihn in seiner Entwicklung als Musiker wesentlich beeinflusst haben.

    Außerdem leitet er des Montercastelli Chamber Music Festivals in Italien, welches er gemeinsam mit Heinrich Schiff 2015 gegründet hat und seither jedes Jahr organisiert. Seit 2022 übernimmt Jakob Stepp die künstlerische Koordination des Euroclassic Festivalorchestes in Pirmasens.

    Seit dem Wintersemester 23/24 unterrichtet Jakob Stepp an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.